Endlich hält der Frühling Einzug in Deutschland. Temperaturen um die 20 Grad Marke locken auch wieder zahlreiche Gartenfans um Anpflanzungen vorzunehmen. Für Gartenfans, die gern Kartoffeln anbauen wollen ist jetzt mit dem April der optimale Monat für das Einpflanzen der Setzlinge erreicht. Dabei sollten bereits vorgekeimte Saatkartoffeln verwendet werden, aus denen bereits zwei oder drei Triebe heraussprießen. Sollten es ganz eigene Kartoffeln sein, so muss bereits im Januar oder Februar mit der Vorbereitung begonnen werden.
Achtung: Kartoffeln benötigen viel Platz zum Austreiben
Die Knollen müssen dafür vorkeimen. Besonders gut eignet sich dafür eine hölzerne Obstkiste, in der die Kartoffel gelagert werden kann. Für die Lagerung sollte ein Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel der Keller, verwendet werden. Beim Einpflanzen der Kartoffeln ist darauf zu achten, dass sie genügend Platz zum Austreiben haben. 30 bis 40 Zentimeter sollten pro Knolle eingeplant
werden. Dabei muss auch das Unkraut sowie der Kartoffelkäfer regelmäßig entfernt werden. Die Unkräuter können die Kartoffelblätter am Wachsen hindern und somit auch die Ernte gefährden. Auf die Kartoffeltriebe sollte auch regelmäßig neue Erde getan werden, damit diese bedeckt sind. Damit kann verhindert werden, dass die Kartoffeln einen möglichen Frosttod sterben oder aber durch zuviel Sonneneinstrahlung grün und damit giftig werden.
Kartoffeln können auch bequem auf dem Balkon angepflanzt werden
Mit Hilfe eines hohen Kunststoffkübels können Kartoffeln auch bequem auf dem eigenen Balkon angepflanzt werden. Dieser sollte dann zu zehn Zentimeter mit Kies und Blähton gefüllt werden. Außerdem sollten 15 Zentimeter Blumenerde dazu gegeben werden. Am Boden des Kübels sollten sich weiterhin Löcher befinden damit überflüssiges Wasser beim Gießen abfließen kann. Auch beim Anpflanzen auf dem Balkon gilt: Die Blätter der Kartoffelplanze sollten immer wieder mit Blumenerde bedeckt werden.
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